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Es werden Posts vom Februar, 2025 angezeigt.

Denis Saurat´s Interview mit Gurdjieff am 18.2.1923

»Haben diese Leute den Wunsch, unsterblich zu werden«? Gurdjieff: »Wünsche haben viele, aber (hämisch) wenige erreichen etwas. Jeder hat ein Ego und eine Essenz. Viele möchten das Ego in ihre Essenz umwandeln und so unsterblich werden.« »Was ist mit all dieser körperlichen Arbeit beabsichtigt, wird das noch lange dauern?« (Die Engländer hatten mich sehr gebeten, ihn das zu fragen). Gurdjieff: »Sie sollen damit die äußere Welt beherrschen lernen. Es ist das nur ein Übergang.« »Versuchen Sie, ihnen okkulte Kräfte zu verleihen?« Gurdjieff: »Ja, ich versuche, ihnen alle Kräfte zu vermitteln. Zwischen okkulten und anderen Kräften ist kein Unterschied. Die Okkultisten von heute haben alle unrecht.« »Sie sind kein Mitglied einer Schule?« Gurdjieff: »Nein, wir bilden eine Gruppe von Freunden. Vor etwa dreißig Jahren haben wir, ein Dutzend etwa, einige Jahre in Zentralasien zugebracht und haben die Lehre folgendermaßen wiederentdeckt: in Resten alter Überlieferungen, im Studium alter Gebräuche,...

Louise March über G.I. Gurdjieff

Schüler : Wissen Sie, es ist inzwischen so viel in verschiedenen Büchern über Herrn Gurdjieff geschrieben worden, dass ich mich frage, was Ihrer Meinung nach darin fehlt? Was meinen Sie, welche Seite von ihm wurde nicht wiedergegeben? Louise March : Was ist wesentlich für das Bild Gurdjieffs? Ich denke an die völlige Abwesenheit dessen, was ein gewöhnlicher Mensch hat. Keine Beachtung dessen, was andere von ihm denken. Es gab keinen Bon-Ton. Ein Aspekt, der meiner Meinung nach vielleicht nie erwähnt wurde: dass er über extrem gesunden Menschenverstand verfügte. Allgemein ist der gesunde Menschenverstand der Menschheit verloren gegangen. Ein weiterer Bereich, der angesprochen werden sollte, ist: Er war immer er selbst und hat gelebt. Er lehrte, weil er war, was er war. Die Menschen um ihn herum mussten sich also anpassen, mussten sich einbringen. Die Institutionalisierung kam nach seinem Tod. Die Intellektualisierung ist wahrscheinlich Ouspensky zuzuschreiben. Ja, sein ganzes Leben war ...

Henry Miller über G.I. Gurdjieff

Dies ist ein höchst köstliches Buch, und mit köstlich meine ich nicht, dass man es auf die leichte Schulter nehmen sollte. Tatsächlich wäre "herrlich" ein passenderes Adjektiv, um es zu beschreiben. Es ist nicht nur voller erstaunlicher Anekdoten, sondern auch voller Weisheit. Der Weisheit des Lebens. Das Buch ist auch insofern bemerkenswert, als es die Erfahrungen eines Jungen mit einem außergewöhnlichen Menschen schildert, dessen Bemerkungen und Beobachtungen der Autor zum damaligen Zeitpunkt nur teilweise verstehen konnte. Er zitiert Gurdjieff häufig wörtlich. Sein Gedächtnis und seine Intuition sind absolut erstaunlich. Man muss bedenken, dass der Junge, als seine Mutter ihn in Gurdjieffs Obhut gab – ins Institut für die Harmonische Entwicklung des Menschen in Fountainbleau – keine Ahnung hatte, wer Gurdjieff war oder was für ein Mensch er war. Er lernte schnell. Wenn man dieses Buch aufschlägt, ist man augenblicklich verzaubert von der Begegnung zweier sehr unterschiedli...

John G. Bennett's Vision einer Spirituellen Zukunft

John G. Bennett   Eine Spirituelle Zukunft Ideen und geistige Techniken zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft   Ausgewählte Vorträge von A.G.E. Blake und John G. Bennett zum Thema Zeit, Zukunft, Kreativität, Entscheidungen treffen, Gedankenformen und Befreiung. Zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt von Frank Brück. Amazon Link: https://www.amazon.de/dp/B0DWS9WC6V/ref=sr_1_3

Gurdjieff über die Ausstrahlung der höher entwickelten Menschen

Ouspensky sagte, Gurdjieff sei so weit gegangen, zu behaupten, dass unterschiedliche Lebensformen unterschiedliche Formen von Energie an die Erde übertragen, sodass ein höher entwickelter Mensch eine stärkere Form von Strahlung an die Erde übertragen könne, als es ein gewöhnlicher Mensch vermag. Ouspensky fügte hinzu, dass wir diese Aussage nach Belieben interpretieren dürften, sie aber mit einer weiteren Idee des Systems verknüpft sei, nämlich der Idee, dass es die Pflicht der höher entwickelten Menschen sei, ihr erworbenes Wissen an andere weiterzugeben, weil die Erde die Energien höherer Lebensformen ebenso benötige wie jene, die von niederen Lebensformen wie Würmern und Bakterien übertragen würden. Quelle: Kenneth Walker – The Making of Man

16 Vorträge der Gurdjieff Harvard Konferenz

Alexandre de Salzmann - "Mr. Gurdjieff's Original Approach to Life"   Charles Langmuir - Spiritual and Scientific Influences that Shaped Gurdjieff and His Teachings: "Knowledge of the West"  Michael Pittman - "G.I. Gurdjieff as Cosmopolitan of early 20th Century: Transformation in Translation" Ravi Ravindra - "Understanding of the East" Steven Sutcliffe - "After Presence: How Memoirs Re-Member Gurdjieff’s Charisma" Carole Cusack - "G.I. Gurdjieff, the Work, and the Academic Study of Religion and Esotericism" Catharine Dada - “G.I. Gurdjieff in the Theatre: the Fourth Way of Jerzy Grotowski” Richard Temple - “Images of Cosmic Descent” Charles Ketcham - “The Role of Music as an Essential Influence in Gurdjieff’s Teaching” Jon Woodson - “Objective Art: The Influence of Gurdjieff’s Esoteric Aesthetics on American Literature” Cynthia Bourgeault - "Gurdjieffian Scholarship as Third Force"   Roger Lipsey - "The ei...