Ich hatte das Gefühl, dass Gurdjieff von einem anderen Planeten kam

François Grunwald

Mein unauslöschlicher Eindruck ist, dass Herr Gurdjieff aus einem anderen Teig bestand, als der Rest von uns. Ich hatte das Gefühl, dass er von einem anderen Planeten kam, um etwas zu vermitteln, was unsere erdgebundene Intelligenz nicht so leicht erfassen kann, und vor allem, um die immense Kraft zu teilen, die von ihm ausging, bis er uns verließ.

Manche Menschen sahen in ihm einen leuchtenden Engel, andere den Teufel in Person, einen vollendeten Schurken, einen altruistischen Heiligen.

Ich, François Grunwald, verspürte ständig eine Güte, eine großzügige Quelle innerer Energie, frei von jeglicher Sentimentalität.

Quelle: Francois Grunwald - Un chemin hors de l’exil

alle bisherigen 6 Ausgaben von "Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel" seit 1950

Die erste Ausgabe von All und Alles, erschienen 1950 im Verlag der Palme, Innsbruck.

Die Edition Janus Ausgabe aus dem Jahr 1974(?), erschienen in Paris.

Die Taschenbuch-Ausgabe von 1981 aus dem Sphinx Verlag Basel "Sphinx Pocket".

Die gebundene Ausgabe aus dem Jahr 1991(?) vom Sphinx Verlag Basel.

Die Taschenbuch-Ausgabe des Diederichs Verlags "Gelbe Reihe" aus dem Jahr 2000.

Die Taschenbuch-Ausgabe von Triangle Editions aus dem Jahr 2010.

Thomas de Hartmann - "es ist Gurdjieffs Musik"

Hartmann & Gurdjieff

... das Jahr 1918 war der Beginn der Musik. Georgi Iwanowitsch lag mit einer Gitarre auf einem Sofa in Essentuki - aber er schlug sie nicht auf die übliche Weise an - und gab mir die Melodien. Es gab eine Geige, er sagte zu mir: „In zwei Tagen musst du sie spielen“, also musste ich es tun.

Wenn er mich wütend machen wollte, gab er die Melodien jedes Mal etwas anders; er trainierte mich. Bei diesen Melodien gibt es nur einen richtigen Weg, sie zu harmonisieren. Man muss „einfangen“, was sie benötigen. Es ist nicht „meine Musik“, es ist seine. Ich habe nur das Taschentuch des Meisters aufgehoben. Frau Salzmann erinnert sich an diese Zeit.

Diejenigen, die das große Glück hatten, mit Georgi Iwanowitsch zusammenzuleben, wissen, dass ihnen mehr gegeben wurde, als sie es verdienten. Er versuchte, dem Menschen eine Seele einzuhämmern, etwas, dass (den Tod) überleben könne. Vielleicht ist er hier in Wirklichkeit anwesend.

Thomas de Hartmann

Quelle: B.W. Thring - Flying Saucer Gurdjieff revisits Earth

Denis Saurat - G.I. Gurdjieff und tibetische Lehren über den Mond

Laut Gurdjieff haben die Ingenieure des Kosmos dem Menschen daher ein neues Organ aufgezwungen, das psychische Kräfte ausstrahlte, die, wenn auf den Mond gerichtet, ihn in seinem Orbit hielten. 

„Sie implantierten in den normalen Körper dieser Wesen, die die Erde bevölkerten, ein spezielles Organ“, das die gewünschten Wirkungen hervorrief, aber dies hatte sehr unglückliche Folgen ...

Erinnern wir uns daher daran, dass wir durch Gurdjieff von einer tibetischen Tradition erfahren:

(1) dass der Mond von seiner Bahn abwich und eine Katastrophe zu verursachen drohte;

(2) dass der Mensch durch die Lenkung seiner psychischen Kräfte die Bewegung des Mondes in einer Weise beeinflussen konnte, die sowohl für die Erde als auch für den Kosmos von Vorteil war.

Denis Saurat

Quelle: Denis Saurat - Early Earth

Jeanne de Salzmann über Energie Si12 und Sexuelle Vereinigung

Jeanne de Salzmann

Die Reibung in uns, die notwendig ist, um die Substanz für unser „Ich“ zu erzeugen, ist identisch mit dem, was äußerlich bei der Interaktion zwischen der männlichen und weiblichen Kraft stattfindet. 

Die Kraft von Si 12 zeigt sich in der Erfahrung der sexuellen Vereinigung, die für die meisten Menschen die einzige Erfahrung ist, die es ermöglicht, sich ohne bewusste Anstrengung einem Zustand der Einheit zu öffnen.

Die Rhythmen aller Funktionen unterwerfen sich dieser Erfahrung, und es gibt einen flüchtigen Moment des Glücks, in dem man die Abwesenheit des gewöhnlichen „Ich“ spürt.

Jeanne de Salzmann

Quelle: Jeanne de Salzmann - Reality of Being

Jeanne de Salzmann - der Vierte Weg muss gelebt werden

Jeanne de Salzmann

Der Vierte Weg muss gelebt, erlebt werden und nicht nur gedacht oder geglaubt werden. Die von Gurdjieff gebrachten Ideen enthalten Wissen von einer höheren Ebene, das wir leben müssen, um es zu verstehen. Aber dieses Wissen ist kodiert. 

Das bedeutet, dass jemand, der über Arbeit spricht oder auf andere Weise versucht, dieses Wissen weiterzugeben, möglicherweise nicht weiß, wovon er spricht. Wenn wir nicht in der Lage sind, die Ideen zu leben und den Code zu entschlüsseln, wird dieses Wissen immer deformiert, für andere Zwecke verwendet und zu Ergebnissen führen, die seiner ursprünglichen Bedeutung widersprechen.

Jeanne de Salzmann

Quelle: Jeanne de Salzmann - Reality of Being

Gorham Munson - Gurdjieffs Schule der Individuation

Gurdjieffs Schule war eine Schule der Individuation. Es kommt die Zeit, in der ein Mann seine eigene Aufgabe im Leben finden muss. Zu dieser Zeit erzeugte Gurdjieff Druck und Krisen in ihren Beziehungen und vertrieb so den Mann.

So war es auch bei Ouspensky gewesen; so geschah es auch bei Thomas de Hartmann und anderen fortgeschrittenen Schülern.

Und so geschah es mit Orage, als Gurdjieff die Autoritätsposition zerstörte, die Orage sieben Jahre lang in Amerika innehatte.

Gorham Munson

Quelle: Gorham Munson - The Awakening Twenties

A.R. Orage - Gurdjieff ist eine Art wandelnder Gott, ein Sonnengott

Wir können niemals das Sein eines Menschen verstehen, der auf einer höheren Stufe steht, als wir selbst. 

Gurdjieff ist eine Art wandelnder Gott - ein planetarer Gott oder gar ein Sonnengott.

Er sagte einmal: "Ich bin wie andere Männer, aber ich weiß und verstehe mehr."

Ein anderes Mal sagte er: "Ich bin klein im Vergleich zu denen, die mich gesendet haben."

Es gibt immer Wesen, die höher stehen als jeder, den wir kennen.

Ich glaube, ich habe zumindest in England jeden wichtigen Menschen getroffen, und viele in Amerika, und ich habe noch nie jemanden getroffen, der auch nur einen kleinen Teil von Gurdjieffs Sein und Verständnis gehabt hätte.

A.R. Orage

Quelle: C.S. Nott - Journey through this World

Lord Pentland - ein Mann wie Gurdjieff erscheint nur einmal in einer Million Jahren

"Wissen Sie, ein Mann wie Herrn Gurdjieff erscheint nur einmal in einer Million Jahren."

Lord Pentland

 Quelle: William Patrick Patterson - Eating the I

Gurdjieff mit Schülern, auf einer seiner Reisen durch Frankreich

links ist die Malerin Yahne Le Toumelin zu sehen

vor einem Jahr verstarb der bedeutende Autor und Filmemacher William Patrick Patterson (1937-2023)

31.1.1937 - 7.7.2023

William Patrick Patterson war der Schüler von Lord Pentland und widmete nach dem Tod seines Lehrers sein Leben der Verbreitung der Lehre und Ideen Gurdjieffs.

Er veröffentlichte 8 Bücher und 7 Filme über Gurdjieffs Ideen.

https://gurdjiefflegacy.org

W. P. Patterson gründete und leitete ab 1992 das Gurdjieff Journal.

http://www.gurdjieffjournal.org

W. P. Patterson organisierte in den USA zahlreiche Gurdjieff Arbeits-Gruppen und Online Kurse.

http://www.onlinefourthwayschool.org

W.P. Patterson´s Gurdjieff Biographie "Gurdjieff: The Man, The Teaching, His Mission" wird von vielen Insidern als beste bisher veröffentlichte Biographie von Gurdjieff erachtet.

von W. P. Patterson veröffentlichte Bücher:

Struggle of the Magicians

Eating the I

Gurdjieff & Taking with the Left Hand

Teachers of No-Thing & Nothing

Ladies of the Rope

Spiritual Survival in a Radically Changing World-Time

Voices in the Dark: Esoteric, Occult & Secular Voices in Nazi-Occupied Paris

Gurdjieff: The Man, The Teaching, His Mission

von W. P. Patterson veröffentlichte Filme:

The Life & Significance of George Ivanovitch Gurdjieff, Part I -

Gurdjieff in Egypt: The Origin of Esoteric Knowledge

The Life & Significance of George Ivanovitch Gurdjieff, Part II -

Gurdjieff's Mission: Introducing The Teaching to the West, 1912–1924

The Life & Significance of George Ivanovitch Gurdjieff, Part III -

Gurdjieff's Legacy: Establishing The Teaching in the West, 1924–1949

Introduction to Gurdjieff's Fourth Way: From Selves to Individual Self to The Self

Introduction to Gurdjieff's Fourth Way Vol. 2: The Movement From Sex To Love

Introduction to Gurdjieff's Fourth Way Vol. 3: What Is the Meaning of Human Life on the Planet Earth?

Spiritual Pilgrimage: Mr. Gurdjieff's Father's Grave

Links zu W.P. Patterson:

http://williampatrickpatterson.org

http://www.gurdjieffjournal.org

https://gurdjiefflegacy.org

http://www.gurdjieffbooks.org

http://www.gurdjieffvideos.org

http://www.onlinefourthwayschool.org

https://www.facebook.com/GurdjieffLegacy.org

Maurice Nicoll über Pythagoras und die Lehre der Seelenwanderung

In jedem Land taucht zu der einen oder anderen Zeit eine Lehre auf, die sich von der einheimischen Philosophie und Religion unterscheidet. Ich nenne Ihnen als Beispiel dafür das Auftreten des Orphismus und Pythagoreismus in Griechenland und der Mysterien, die auf der Insel Philae im alten Ägypten praktiziert wurden.

Sowohl der Orphismus als auch die von Pythagoras dargelegten Lehren kamen aus Ägypten, und wenn wir sie noch weiter zurückverfolgen könnten, würden wir wahrscheinlich feststellen, dass sie Ägypten von irgendwo viel weiter östlich oder von Atlantis aus erreichten.

In allen findet sich die alte hinduistische Lehre von der Seelenwanderung wieder.

All dies bedeutet, dass es auf der Welt zwei Arten von Wissen gibt: das gewöhnliche Wissen, das in von gewöhnlichen Menschen geschriebenen Büchern zu finden ist, und das esoterische Wissen, das uns aus einer alten und bewussten Quelle erreicht.

Dr. Maurice Nicoll

Quelle: Kenneth Walker - Venture with Ideas

Gurdjieffs Gebet für alle Anhänger des Vierten Weges

Ich habe Frau de Hartmann einmal gefragt, ob es ein Gebet für die Menschen in der Arbeit gäbe.

Sie sagte: Ja, ich habe Herrn Gurdjieff die gleiche Frage gestellt und seine Antwort war: 

"Danke, Herr, dass du mir noch einen Tag gegeben hast, um an mir selbst zu arbeiten."

Quelle: Jerry Brewster - Spiritual Physics