Der Mensch lebt in der Befriedigung seiner Begierden, in Ängsten, im Kampf, in Eitelkeit, in Zerstreuung und Vergnügungen, im stumpfsinnigen Sport, in Geschicklichkeits- und Glücksspielen, in der Gier nach Geldgewinn, in der Sinnlichkeit, in öder täglicher Arbeit, in Sorgen und Ängsten des Tages, und mehr als alles andere im Gehorsam und in der Freude am Gehorsam, denn es gibt nichts, was der Durchschnittsmensch lieber hat, als zu gehorchen; Wenn er aufhört, einer Kraft zu gehorchen, fängt er sofort an, einer anderen Gehorsam zu leisten. Er ist unendlich fern von allem, das nicht direkt mit den Tagesinteressen oder mit den Tagessorgen verbunden ist, fern von allem, das ein wenig über der materiellen Ebene seines Lebens steht. Wenn wir unsere Augen nicht vor all dem scnur hließen, werden wir einsehen, daß wir uns, im besten Falle, nicht anders als zivilisierte Barbaren nennen können, d. h. Barbaren, die einen gewissen Grad von Kultur besitzen. Die Zivilisation unserer Zeit i...